Nachdem mein letzter Blogeintrag kürzer geworden ist als geplant und nur die Hälfte meiner letzten Woche abgebildet hat werde ich jetzt ein wenig mehr schreiben.
Wie ihr ja sehen konntet bin ich etwas weiter in Manhattan und Brooklyn rumgekommen als in den Wochen zuvor. Die Zeit rennt im Moment und ich versuche soviel noch in die letzten Wochen zu drücken wie nur möglich.
Da ich von meinem Chef gefragt wurde ob ich noch die letzte Woche meines Aufenthalts in NYC (die eigentlich für Sightseeing reserviert war) im Büro aushelfen kann muss ich jetzt versuchen die lange Liste der ToDo's umso schneller abzuarbeiten!
Der Weg über die Brooklyn Bridge am Freitag war wirklich atemberaubend. Das Wetter hat super mitgespielt und selbst der Wind hat sich diesmal zurückgehalten.
Besonders interessant ist es auf der Brooklyn Bridge mit einer Kamera unterwegs zu sein. Durch die vorbeifahrenden Autos schaukelt die Brücke etwas hin und her was es nahezu unmöglich macht scharfe Bilder auf der Brücke zu machen wenn man lange belichten will. Durch diese ärgerliche Eigenart einer Hängebrücke kommt man aber sehr schnell ins Gespräch mit anderen Fotografen die das gleiche Problem haben und so entwickeln sich schnell interessante Gespräche über Techniken, Motive und Problemlösungen.
Durch diese Gespräche wurden mir dann auch gleich ein paar Geheimtipps gegeben für weitere schöne Stadtpanoramen! Mal sehen wieviele ich davon wirklich finde und ob der Ausblick so gigantisch ist wie mir versprochen wurde.
Die Liste der Bekannten hat sich nun um zwei Russen, einen gebürtigen Kubaner und zwei Japaner erweitert die alle fotobegeistert sind und besonders im Bereich der Architekturfotografie aktiv sind. :)
Sonntag: Durch meinen Onkel Hans W. habe ich einen netten Kontakt zu einem griechischen Student bekommen der gerade in NYC für sein GMAT Zertifikat studiert.
Nach ein paar kurzen Chats über Facebook haben wir dann beschlossen einen Kaffee trinken zu gehen und die Stadt gemeinsam zu erkunden.
Unsere Tour brachte uns am Flatiron vorbei nach SoHo. Wie durch Zufall lief ich dann als wir auf dem Rückweg aus einem Dunkin Donut Shop kam meiner Arbeitskollegin und ihrem Mann über den Weg!
Kaum zu glauben wie klein New York City doch ist! Am Abend vorher geht man noch gemeinsam essen und am nächsten Tag läuft man sich in einer der bevölkertsten Städte zufällig über den Weg. :)
Am Abend zog es mich dann wie Ihr ja im letzten Eintrag schon lesen/sehen konntet in den Central Park.
Nachdem ich einige Zeit alleine unterwegs war wurde ich als ich mich gerade auf den Rückweg machen wollte von einem älteren Mann angesprochen.
Er meinte es gut mit mir und sagte ich solle besser die nördlichen Bereiche des Central Parks bei Nacht meiden.
Es stellte sich heraus, dass er ein polnischer Fotograf ist der seit 18 Jahren in New York lebt. Er zeigte mir noch einige mir bisher unbekannte Aussichtspunkte die wirklich schöne Stadtpanoramen zulassen und lud mich zu seiner Ausstellung die nächstes Jahr im Frühjahr in SoHo starten soll ein.
Mit einigen netten neuen Aussichtspunkten im Kopf und ein paar sehr nützliche Tipps reicher habe ich mich dann von ihm verabschiedet. Wir bleiben über Skype in Kontakt und er wird mir noch eine Liste mit schönen Plätzen zukommen lassen. :) Warum sind eigentlich alle Leute hier so verdammt freundlich?!
Meiner Meinung nach sollten alle die bisher eine schlechte Meinung von Amerika und den Einwohnern haben einmal in dieses Land kommen und sich ein eigenes Bild davon machen wie es hier wirklich ist! Als Alternative: Einfach keine Meinung haben!
So, das war erstmal die Aufarbeitung der letzten Woche. Vorgestern ist meine beste Freundin Johanna angekommen und wir gehen gleich sofern das Wetter sich etwas bessert zum "Blow Up"-Event. Bei diesem Event werden die Ballons für die Macy's Parade aufgeblasen. Morgen früh geht es dann zur Macy's Thanksgiving Parade! Das heisst um 6:30 an der Upper West Side stehen um einen brauchbaren Platz für die Parade zu ergattern. :) Ich freue mich schon!
Bilder von diesem Event folgen dann die Tage!
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